DER TALENTIERTE MR. RIPLEY
Nach dem Roman von Patricia Highsmith
Sonntag, 15.11.2015 um 18:30 Uhr
im Kurhaustheater der Stadt Bad Bramstedt
Kartenvorverkauf im Tourismusbüro:
Eintritt: 24,20 €, Inhaber der Gästekarte zahlen 22,00€
Altonaer Theater
Bühnenfassung Jürgen Apel und Axel Schneider
Aufführungsrechte Diogenes Verlag Zürich
Regie Harald Weiler
Mit Ulrich Bähnk, Markus Frank, R. A. Güther, Josef Heynert, A. Böther (Saxophon) u. a.
Der mittellose Künstler Tom Ripley wird von dem wohlhabenden Mr. Greenleaf beauftragt, dessen Sohn wieder nach Hause, zurück nach Amerika zu locken. Dickie, wie ihn seine Freunde nennen, genießt das süße Leben als reicher, aber erfolgloser Künstler in Mongibello, einem pittoresken Dorf an der italienischen Küste. Tom nimmt den Auftrag an, reist nach Südeuropa und gibt sich dort als alter Schulfreund aus. Dickie, der mit seiner engen Freundin Marge in den Tag hineinlebt, ist ihm bald sehr zugewandt und nimmt ihn bei sich auf. Das hat jedoch schwerwiegende Folgen: Tom ist von Dickie fasziniert, während jener ihm zunehmend weniger Aufmerksamkeit schenkt. Diverse Kränkungen und die Gier nach dem dandyesken Lebensstil Dickies verführen Tom schließlich zum Mord.
Nach der Tat verwischt er alle Spuren und schlüpft in die Haut des Ermordeten. Fortan führt er ein Doppelleben voller Annehmlichkeiten, wobei es ihm auf raffinierte Weise gelingt, Marge mit seinem falschen Spiel zu täuschen.
Plötzlich jedoch tritt Freddie Miles, ein alter Freund von Dickie, auf die Bildfläche, um nach dem angeblich Untergetauchten zu suchen. Statt seiner trifft er auf Tom und schöpft augenblicklich Verdacht. Nun muss Mr. Ripley schnell handeln, bevor sein sorgsam aufgetürmtes Lügengebäude in sich zusammenfällt. Ein atemloses Katz-und-Maus-Spiel quer durch Italien beginnt, in dem Tom Ripley das Kunststück vollbringt, immer unter Verdacht zu stehen und doch nie überführt zu werden.
Mit „Der talentierte Mr. Ripley“ schuf Patricia Highsmith eine einzigartige literarische Figur: den amoralischen Gentleman, der auf der Suche nach Liebe und gesellschaftlicher Anerkennung zum Mörder wird und dennoch nie unsere Sympathie verliert.