Bericht der Beauftragten fŸr Menschen mit Behinderungen

Am 6. Mai 2008

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

 

Einleitung

 

 

Seit Antritt meiner ehrenamtlichen TŠtigkeit im Oktober 2006

ist es mir gelungen ein Netzwerk aufzubauen mit Beauftragten fŸr Menschen mit Behinderungen, WerkstŠtten und Beratungsstellen aus Land / Kreis StŠdten und Gemeinde.

 

 

Jeder wei§ wann Vater-/ Muttertag ist

Weis von Ihnen jemand aus dem Stegreif wann der Tag fŸr Menschen mit Behinderung ist?

Der von der WHO ( World Health Organisation ) ins Leben gerufene Tag der Behinderung ist der 3. Dezember.

Er ist vor 11 Jahren ins Leben gerufen worden.

 

Menschen mit Behinderung stellen in unserer Gesellschaft immer noch eine Randgruppe dar.

 

Ich als ebenfalls Behinderte versuche diesen Menschen zu Helfen selbst- bestimmt und barrierefrei zu leben.

 

Statistik Stand 9/2007 aus SH , SE

 

Ein paar  statistische Zahlen kurzgefasst

In Schleswig Holstein leben

465.000 Menschen mit Behinderung

 

Davon kommen  ca. 41.000 aus dem Kreis Bad Segeberg (40.550 )

 

Davon haben 15.000 Menschen einen GdB von 40 % und weniger (15.050) das sind knapp 6 % der Bevšlkerung Schleswig Holsteins.

 

Mit GdB 50 %  bis 100 % sind es knapp 26.000 Menschen (25.500)

das entspricht einem Bevšlkerungsanteil von 10 %

 

Statistisch ist damit jeder 6. BŸrger behindert

Und jeder 10. im Kreis schwerbehindert ist.

 

 

 

Hier einige Schwerpunkte meiner TŠtigkeit

Projekte

Besonders freue ich mich Ihnen bereits umgesetzte Projekte vorzustellen

  1. Aufstellung eines behindertengerechten Briefkastens gegenŸber vom Bahnhof
  2. Gewinnung der Lebenshilfe und der WerkstŠtten fŸr Behinderte aus Kaltenkirchen und Wahlstedt (Polsterarbeiten) (Landesverein Innere Mission) und einer FlštenvorfŸhrung und Trommelgruppe mit afrikanischen Trommeln fŸr den Weihnachtsmarkt in Bad Bramstedt.
  3. Einladung der Beauftragten durch Sparkasse SŸdholstein Herrn Krippahle / Raiffeisenbank H. Bohnensack und Commerzbank Herr Friedrichsen zum Thema ã Wie kšnnen wir unser Haus barrierefrei gestaltenÒ
  4. Einrichtung neuer ParkplŠtze / Am Bleeck / Rheumaklinik / Stedingweg / Spk SŸdholstein
  5. Hinweisschild am Rathaus zur Behindertentoilette
  6. VHS-GebŠude Ð Eingang ist jetzt ohne Stufe fŸr Rollstuhlfahrer geeignet
  7. BauplŠne f. FamilienbŸro Ð VorschlŠge  d. Beauftragen elektr.TŸren/Gegensprechanlage/Briefkasten

 

Organisation BeratungsbŸro

  1. Konzeption bis zur Druckreife des Flyers der Behindertenbeauftragten
  2. Organisatorisches vor Beratungsbeginn ( Zimmer / Tag / SchlŸssel /
  3. InternetprŠsenz
  4. Kenntlich Machung der BehindertenparkplŠtze im Stadtplan von Bad Bramstedt
  5. Beschaffung von Informationsmaterial
  6. Einladung von Organisationen/ Vertretern aus Bad Bramstedt zur Eršffnung

Eršffnung des BeratungsbŸros am 31. Januar 2007 Ð

Seither feste Beratungszeiten jeden Mittwoch  - auch in den Ferien Ð

 

FŸr Menschen mit Behinderung und deren Angehšrigen haben sich die Sprechzeiten als feste Anlaufstelle entwickelt.

 

Die Sprechstunde wurde im Berichtszeitraum vom Feb.07 bis April 08 von 176 Menschen in Anspruch genommen, meist mit Mehrfachanliegen.

 

Dies zeigt auf, dass in Bad Bramstedt eine Beratungsnachfrage vorhanden ist.

 

Beispiele:

Behindertenausweis beantragen / €nderung Grad der Behinderung / Parkschein zum Parken auf BehindertenparkplŠtzen / Parkerleichterung / Bewerbung und Jobsuche / Wohnungssuche/  persšnliches Budget / persšnliche Assistenz / MobilitŠt in Bad Bramstedt AST / Einrichtung eines Behindertenparkplatzes / Wie baue ich eine Wohnung behindertengerecht um / Beschaffung der DIN /  Umgang mit anderen Behšrden wie Arbeitsagentur / Arge / Sozialamt / Integrationsamt / Versorgungsamt / Servicestelle der SozialversicherungstrŠger.

 

ZusŠtzlich wurde ich privat angerufen und im Ort angesprochen auf Probleme der Menschen.

 

 

Netzwerkarbeit

  1. Netzwerk geknŸpft zu VerbŠnden sowie  Beratungsstellen und WerkstŠtten in Land Ð Kreis - Stadt
  2. Besuch der Behindertenbeauftragten im Kreis Bad Segeberg

 

Informationsbeschaffung

  1. VierteljŠhrliche Informationsrunden der Landesregierung von Schleswig Holstein mit Herrn Dr. Ulrich Hase in Kiel (Landesbehindertenbeauftragter)
  2. RegelmŠ§ige Informationsbeschaffung durch Publikationen des Bundesministeriums fŸr Arbeit und Soziales

 

  1. Vortrag persšnliches Budget bei den WerkstŠtten in Kiel mit der Bundesbehindertenbeauftragten Frau Karin Evers-Meyer und dem Landesbehindertenbeauftragten Herrn Dr. Ulrich Hase

 

Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Bramstedt

 

  1. Mtl. Meeting mit dem BGM KŸtbach Ð Actionlist / Planung  / Umsetzung v. Ideen
  2. …PNV Ð Verbesserung  -  Dritter Regionaler Nahverkehr im Kreis Segeberg - Meeting mit BŸrgermeister KŸtbach, der SŸdholsteinischen Verkehrsgesellschaft Herrn Mozer,  dem Verwaltungschef von  Bad Bramstedt Land und dem Sozialverband Bad Bramstedt
  3. Ortstermin mit dem BŸrgermeister damit die šffentliche Behinderten Toilette eine elektrische TŸršffnung bekommt und hoffentlich bald nicht mehr so schwer zu šffnen ist von Rollstuhlfahrern . 
  4. Zusammenarbeit mit den stŠdtischen €mtern

 

Zusammenarbeit mit Organisationen aus Bad Bramstedt

 

  1. Besichtigung von Wohnanlagen fŸr MehrgenerationenhŠuser mit Politikern aus Kreis und Stadt ( Behm / Hagen v.Jouane
  2. Vorstellung ãAufgaben / Umsetzung der Beauftragten bei der Lebenshilfe / MS-Gruppe / Sozialverband
  3. Besuch der Au§engruppe der Werkstatt Kaltenkirchen in einem Packereibetrieb in Alveslohe
  4. Verband fŸr Kšrper- und Mehrfachbehinderte in Kiel Thema persšnliche Assistenz
  5. Austausch mit dem Seniorenbeirat
  6. Zusammenarbeit mit Diakonie in  Bramstedt
  7. Vorstellung der Beratungseinrichtungen in der Migrationsgruppe der Diakonie fŸr auslŠndische MitbŸrger.
  8. Zusammenarbeit mit frŸhe Hilfen Projekt Schutzengel
  9. R-On (Service GmbH der Rheumaklinik)GesprŠch mit Herrn LŸders Ð ArbeitsplŠtze fŸr Behinderte Ð Vorstellung Fšrderma§nahmen der Agentur fŸr Arbeit -
  10. Besuch des Kindergartens Ð spielerischer Umgang mit Behinderungen Ð die Kinder fŸhlen Blindenschrift auf Medikamentenschachteln / fahren mit dem Rollstuhl / laufen an KrŸcken / lesen mit Sehhilfe / Schienen am Bein
  11. Vermittlung eines Rollstuhls an einen BedŸrftigen
  12. Einladung des Seniorenbeirats zum Forum -  Thema ã Aufgabe der Behindertenbeauftragen
  13. Treffen mit Frau Dr. Boxhammer Ð Beratungsstelle f. Šltere MitbŸrger und Ihre Angehšrigen Ð Demenzgruppe
  14. GesprŠch mit der Sachbearbeiterin der Arbeitsagentur / ARGE Kaltenkirchen Ð Fšrderma§nahmen Ð Integration Behinderter
  15. Besuch der Versammlung des Sozialverbandes
  16. Besuch des Stammtisches des Betreuungsvereins
  17. MobilitŠt in Bad Bramstedt

Information Ÿber die Befšrderungsmšglichkeiten (AST) Anruf Sammel Taxi

  1. Besuch der Servicestelle ( RententrŠger ) in Norderstedt
  2. Besuch Trio Treffpunkt im Ort der Inneren Mission in den ehemaligen RŠumen der Wohnungsbaugesellschaft der Raiffeisenbank Bad Bramstedt. GesprŠch mit der SozialpŠdagogin Frau Sonja Decker.
  3. Besuch des Integrationskindergarten Mullewap Ð und GesprŠch mit Herrn Weiss
  4. MS Gruppe Bad Bramstedt Vortrag  ãAufgaben d. Beauftragte fŸr Menschen mit Behinderungen Ð was hat sich verŠndertÒ
  5. Besuch der MS Gruppe anlŠsslich des  25-jŠhrigen JubilŠums Ð Gemeindehaus Maria Magdalena
  6. Seniorenwoche Bad Bramstedt Ð Treffen mit den Senioren
  7. Tag der Familie 17.Mai 2008 Ð VorbereitungsgesprŠche Ð Vorstellung gemeinsam mit der Lebenshilfe
  8. Dšnneweg Stiftung
  9. Bad Bramstedter Turnerschaft Ð Anfrage welches Angebot fŸr Behinderte besteht. Ð nŠchste Vorstandssitzung wird dieser Punkt diskutiert.
  10. Bushido Dojo Karate Verein trainiert Kinder mit motorischen und kognitiven Stšrungen Ð Ganz besonders habe ich mich Ÿber die Einladung zur OrangegurtprŸfung von Bjšrn und Torben gefreut. Die Ihre PrŸfung mit Bravour bestanden haben. Eine gelungene sportliche FrŸhfšrderung  die mit gro§em Erfolg Kinder und Jugendliche trainiert.

 

 

Ausschussarbeit

 

  1. Mitarbeit im diversen AusschŸssen

Ausschuss fŸr Soziales Senioren Jugend und Gleichstellung, Bauausschuss, KriminalprŠventiver Rat

 

Schlusswort

           

           

Damit die Funktion der Beauftragten fŸr Menschen mit Behinderung ordentlich wahrgenommen werden kann, sollte die Stelle eine deutlich bessere Ausstattung erhalten.

 

Machen Sie sich stark und fšrdern Sie unsere Arbeit

Zukunft gestalten bedeutet auch Finanzen nachhaltig und zielorientiert

einzusetzen.

 

Die Arbeit der kommunalen Beauftragten ist ein fachkundiger Beitrag fŸr bessere Lebensbedingungen nicht nur fŸr Menschen mit Behinderung

 

Vielen Dank fŸr Ihre Aufmerksamkeit